Montag, 1. August 2011
Kichernudeln Njomm-Njomm
Derzeit versuche ich mich komplett zuckerfrei und vegan zu ernähren - und probiere daher auch mal wieder selbst zu kochen (normalerweise gehe ich essen und mampfe Abends Toasts - old precious habits ;-) ). Da ich gerne experimentiere habe ich mir überlegt, wann immer ich auf ein Rezept stoße, welches mir selbst schmeckt, dieses auch in diesem Blog zu posten ... vielleicht probieren es ja andere und dann freue ich mich natürlich über Feedback-Kommentare. Da ich derzeit alleine wohne kommen jeweils Portionen für eine Person bei diesen Rezepten heraus ;-)

Hier also das erste Rezept (die Mengenangaben sind ziemlich "ungefähr" - das lässt Raum zum "nach Gefühl" kochen ;-) ):

Kichernudeln Njomm-Njomm

Zutaten:

1 Packung Hierl "Kichernudel" - das sind 250 Gramm Nockerl aus gekochten Kartoffeln und Kichererbsenmehl

Ein guter Teelöffel Arche Naturküche Shiro Miso (mildes Reismiso aus ökologischem Landbau)

Ein guter Teelöffel Cosmoveda Mild Goa Curry Paste

Ein guter Teelöffel iBi Hokkaido Brot-Aufstrich

Ein guter Teelöffel Rapunzel Cashewmuss

Ein Schuss EcoMil Mandorla Mandel-Milch (dieses Mal hatte ich noch die mit Agave gesüsste Variante - nächstes Mal versuche ich die ungesüßte Variante, wenn mein Bioladen die für mich bestellt ;-) )

Reichlich Alsan (das ist so eine Art Butter bzw. Margarine-Ersatz)

Zubereitung:

Alsan in die erhitzte Pfanne, so dass die Pfanne reichlich mit geschmolzener Alsan bedeckt ist ("reichlich" bedeutet nicht, dass die Kichernudeln schwimmen, sondern nur, dass es etwas mehr ist, als notwendig ... aber das kann man nach Geschmack gestalten)

Die komplette Packung Kichernudel dazu und erstmal etwas anbraten

Dann die Mild Goa Curry Paste, iBi Hokkaido Brotaufstrich, das Cashewmus und Shiro Miso dazu - und zwar einfach auf die Kichernudeln drauf (so dass die Sachen erstmal nicht mit der heissen Pfanne in Berührung kommen ;-) )

Schließlich die Mandel-Milch darüber und alles schön verrühren. Dabei sollte eine sämige Sauce herauskommen.

Fertig :-)

Ich fand's lecker. Und von der Menge her hat's für mich genau gepasst - nicht zu viel, und nicht zu wenig. Ich werd's wieder kochen (deswegen hab ich's hier aufgeschrieben ;-) ).

Dieses Rezept ist so noch nicht ganz zuckerfrei - zum Einen wegen der gesüßten Mandel-Milch, zum Anderen, weil Hokkaidokürbisse sicher auch Zucker enthalten und in diesem Brotaufstrich außerdem Äpfel enthalten sind. Schließlich dürfte in dem Reismiso noch ganz ordentlich Stärke enthalten sein ... aber zumindest kein Industriezucker und insgesamt nicht besonders viel, das ist doch schonmal ein guter Start :-)

Noch eine kleine letzte Anmerkung: Das mit dem "kein Zucker essen" hat mit einer Borreliose-Kur zu tun, die ich gerade mache. Abgesehen davon ist mir aber aufgefallen, dass ich offensichtlich zucker-süchtig bin, und auf Süchte stehe ich nicht besonders ... ist also gleichzeitig so eine Art Entzug. Das wird mich allerdings nicht davon abhalten, in 4, 5 Monaten wieder lecker Kuchen zu essen ... gelegentlich ... njomm njomm ;-)

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