Montag, 26. November 2007
Beten für den weißen Wal
Alle Wale sind besondere Wesen (ebenso wie Delphine). Derzeit scheint es auf dieser Welt aber zwei ganz besondere Wale zu geben: Einen "Spirit Whale", der ein ganz besonderes Lied singt, und den "Weißen Wal". Letzterer ist gerade in Gefahr - genau wie viele andere Wale, auf die es die Japanische Walfang-Flotte abgesehen hat.

Ich möchte mit meinem Blog keine politische Positionierung gegen irgendein Land kreieren - dennoch finde ich es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass derzeit an Walen (wie auch an Delphinen) sehr großes Unrecht geschieht. Meiner Ansicht nach Sorgen die Wale mit ihren Gesängen dafür, dass in den Weltmeeren zumindest ein gewisses Maß an Gleichgewicht erhalten wird. So, wie wir Menschen eigentlich dazu gedacht sind, das Gleichgewicht auf dem Land zu erhalten bzw. wieder herzustellen, so ist eine der Aufgaben der Wale, dies im Wasser zu tun.

Eine Spezies kommt ihrer Bestimmung nach - seit langer Zeit. Die andere tut das Gegenteil ihrer Bestimmung - das kann man dann Adharma nennen.

Im Bewusstsein, dass Wale und Menschen an sich eine sehr ähnliche Bestimmung haben - und insofern eigentlich Gefährten sind, ist es geradezu absurd, dass einige Menschen meinen, diese Gefährten im Wasser einfach abschlachten zu müssen. Ich denke, jeder Mensch ist dafür verantwortlich, dass wir Schritt für Schritt in eine Bewusstseinsebene gelangen, in der wir Seite an Seite mit Walen und Delphinen, und all den anderen lichtvollen Wesen auf dieser Erde das Paradies kreieren - anstatt den Planeten massiv zu ruinieren.

Ein Kino-Spot von Greenpeace, der mich sehr berührt hat, endete mit der Frage: Wie viele Menschen braucht es, um die Welt zu retten?

Die Antwort war: Dich!

Nun - vom "Retten" halte ich nicht so viel, aber durchaus davon, das zu tun, was eben jeder tun kann.

Und was kann jeder Einzelne tun?

Beten und Meditieren.

Das meine ich ernst ;-) Bei Sambodha gibt es beispielsweise derzeit Mittwochs und Samstags Gruppen, die eine sehr spezielle, uralte, heilige Technik (die Devi Bhut Atmaka) im vernetzten Bewusstsein praktizieren, die dazu dient das Gleichgewicht der Elemente wieder herzustellen - sowohl in jedem Einzelnen, der diese Technik praktiziert, als auch global auf der Welt. Es gibt auch viele andere Meditationen, die inzwischen sehr leicht zugänglich sind, und die ein kleines bisschen Frieden schaffen, in dieser Welt - und es ist an sich nicht schwer, eine Gruppe zu organisieren, die sich auf diese Art und Weise für den Frieden in der Welt (und Wale und Delphine im Speziellen einsetzt). Eine Möglichkeit solche Meditation zu lernen bietet Sambodha.

Eine andere Möglichkeit, die mir gerade im Zusammenhang mit den Japanern sehr gefällt ist: Ho'oponopono - HUNA-Heilung (anstatt jemanden zu verurteilen - was bei dieser Grausamkeit leider sehr leicht passiert, praktiziert man hier gewissermaßen eine Art von Mitgefühl).

Spenden.

Wer Geld übrig hat, und ein gutes Gefühl damit, der kann Organisationen finanziell unterstützen, die sich für Wale und Delphine einsetzen. Das Walfangverbot ist da eine Sache, die meiner Ansicht nach Lobbyarbeit verdient - und auch die weltweite Durchsetzung dieses Verbotes halte ich für eine wichtige Sache. Aber dazu braucht es Menschen, die es tun - und Geld, damit diese Menschen sich voll darauf konzentrieren können, ihr Dharma - zum Schutze dieser wundervollen Wesen - zu leben. Ich persönlich habe ein gutes Gefühl beim WDCS (Whale and Dolphin Conservation Society). Einige weitere Organisationen, die sich für Wale und Delphine einsetzen, habe ich auf Sleeping Dolphins verlinkt (die Seite entstand übrigens, um auf eine Problematik beim Delphin-Tourismus auf Hawaii aufmerksam zu machen). Auch Greenpeace setzt sich für die Wale ein. Eine andere Organisation, die sich speziell für Wale und Delphine einsetzt ist OceanCare.

Aktiv werden.

Man kann sich einer bestehenden Organisation anschließen, wenn man sich dazu berufen fühlt - die Welt braucht dringend Menschen, die den Ruf von so speziellen Wesen wir dem Spirit Whale beantworten und ganz konkret die Natur schützen und unterstützen. Wer dies aus einem sehr tiefen, spirituellen Hintergrund heraus tun möchte, findet auch bei Sambodha ein Team, welches sich speziell für die Belange der Natur einsetzt: Jagad Seva Team Nature.

Andere aufmerksam machen.

Es gibt viele Möglichkeiten - ich habe hier nur einige wenige genannt, um zu inspirieren. Und eben auch das ist eine Möglichkeit, etwas zu bewegen: Das aussprechen, was man im Herzen fühlt. Mit Freunden, Arbeitskollegen, Eltern und Kindern - oder auch in einem Blog...

Der Auslöser für mich...

Ich hatte während oben genannter Meditation auf einem Seminar bei meinem spirituellen Lehrer, Aaravindha Himadra, plötzlich das Gefühl, dass die Wale und Delphine wahrnehmen können, dass wir diese heilige Technik praktizieren. Das war ein sehr starkes Gefühl, und so habe ich mich dafür entschieden, Gruppen zu organisieren bzw. das Organisieren von Gruppen zu motivieren, die diese Technik kontinuierlich Mittwochs und Samstags im Bewusstsein einer großen, weltweit vernetzten Gruppe praktizieren. Beim Verfassen einer Mail an meine Gefährten wollte ich dann kurz nochmal etwas nachprüfen, was ich schreiben wollte, und habe deshalb auf Google zuerst nach Spirit Whale, und dann nach white whale gesucht - und dabei sehr schnell folgenden aktuellen Artikel gefunden: Japan might kill world's only white whale.

Wenn man so etwas liest gibt es drei Möglichkeiten: Gleichgültigkeit, am Boden zerstört sein und ob der Grausamkeit der eigenen Spezies nicht mehr auf die Beine kommen - oder: das, was man da in seiner Welt sieht als "Ruf" erkennen, und diesen Ruf auf seine individuelle Art und Weise beantworten.

Die Entscheidung für mich lag bei mir - und jetzt, wo du darüber gelesen hast, liegt sie für dich bei dir ;-)

Wir Menschen sind unendlich vielfältig und unendlich kreativ, kein Weg von zwei Menschen gleicht sich, wir sind eben vollkommen frei - wenn wir uns nur daran erinnern.

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